Ich habe beschlossen, meine Wohnung in Zukunft „Apfelbaum“ zu nennen. Und nein: ich nehme keine Drogen. Ich meine es völlig ernst.

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Die Erklärung ist einfach. Meine Wohnung ist hoch oben (Okay, die 6. Etage ist nun nicht wirklich weit oben). Und mein Baum meine Wohnung hängt voller Äpfel.

Auf dem Tisch vor mir steht mein MacBook Pro 17″ welches mich nun schon seit Jahren zuverlässig begleitet. Das MBP ist nun mein … keine Ahnung … 20er (?) Mac. Der Macintosh Classic war mein erster. Ab da habe ich wohl jedes Modell, das Apple herausbrachte, besessen – LC (I, II, III), SE II, CX, CI, FX, Quadra, Performa und wie sie alle hiessen. Selbst der Newton – der erste PDA überhaupt, und dann noch mit Handschrifterkennung, hat mich lange in seinen verschiedenen Versionen begleitet. Auch wenn der Ziegel von Apple nicht immer mit meiner Handschrift klar kam. Nun gut, das galt für viele meiner Mitbürger auch. Selbst heute noch.

Unter Applepetikern ist iTunes das Mittel der Wahl um Musik und Filme auf dem Rechner zu verwalten. Mit Stil, Sinn und Verstand. Da passen mein iPhone 3G, dasiPhone 3GS meiner Holden, der iPod touch, sowie die diversen iPod nano für die Autos perfekt ins Bild.

Da man als fortschrittlicher und mündiger Internetzbürger kaum noch ohne DSL-Anschluss (oder Landesequivalent) seinen Haushalt einrichtet, wird auch ein Router benötigt. Nach vielen – wenig befriedigen Experimenten – mit Routerware für die PC-Welt fiel meine Wahl auf die TimeCapsule.  Unglaublich, wieviel Leidensfähigkeit einem PC-Nutzer abverlangt wird. Das wird einem immer wieder klar, wenn man mal „über den Tellerrand“ schaut und die dunkle Seite der Macht Einfluss übt. Nebenbei: dank TimeMachine tun Backups auch überhaupt nicht weh!

Die TimeCapsule als Herzstück meines drahtlosen Netzwerkes stellt auch gleichzeitig eine Verbindung zu meinem Apple TV her (wenn das sozialisieren überall so einfach wäre). Überflüssig wie ein Kropf mag so mancher meinen, aber ich persönlich mag es, wenn meine Musik und meine Filme in einer kleinen Kiste stecken die Teil meiner Anlage ist. Und da ich nicht immer das MacBook zum Musik hören nutzen möchte, passt das Apple TV perfekt ins Gesamtbild. Natürlich sind beide Geräte, das MacBook Pro und Apple TV, automatisch per WLAN über iTunes synchronisiert. Wie auch die iPhones und der iPod touch. Sollte ich dann noch meine Musik auf dem Balkon, im Schlafzimmer oder gar im Bad geniessen wollen: mit der Airport Expresskann ich meine Musik an jede Stelle meiner Wohnung übertragen wo sich eine Steckdose findet. Nix mit konfigurieren oder Probleme bei der Kompatibilität.

Zugegeben: die Infrarotfernbedienung von Apple ist nicht gerade die perfekte Steuerung für eine Audio- und Videobox, vor allem bei größerem Wohnzimmern muss sie kapitulieren. Aber dem kann abgeholfen werden: Apple Remote, eine kostenlose App, macht aus dem iPod touch oder iPhone die perfekte Fernbedienung für das Apple TV oder iTunes auf dem Mac. Einfach mal ausprobieren!

[Update] Apple hat, mehr oder wenig heimlich mit den neuen iMacs, eine neue Fernbedienung eingeführt. Das neue Gehäuse, jetzt im schicken matten Aluminium gehalten, ist deutlich handlicher geworden und die neue Tastenanordnung ist auch weniger Fehleranfällig.

[Update 2] Mein Apfelbaum trägt eine neue Blüte: ein iPad hat sich dazugesellt.

Mein Apfelbaum.


Und wer mich noch wirklich ernst nimmt, dem kann nicht geholfen werden 😉

Ich bin ein Apple addict. Ein Appleleptiker. Von Herzen gern.


Cast: MacBook Pro, Magic Mouse, Apple TV (spielte Pink Floyd „Animals“),  Airport Express, Phillips HTC 1850, Conde de Valdemar Gran Reserva 2000, Cashews, ein paar verrückte Blogger in der Timeline.

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