Im Moment befinde ich mich ja in so einer Retro-Phase, wobei böse Zungen behaupten das ich eh‘ ein ewig Gestriger sei. Nun, wenn dem so ist: ich fühle mich wohl dabei :-). In den vergangenen Wochen, angeregt durch eine Diskussion über Multiplan und dBase (und über das Alter dieser Produkte), habe ich mal so herumgestöbert und recherchiert mit welchen Computern ich in meiner Vergangenheit ernsthaft zu tun gehabt habe. Und wenn ich so zurückblicke komme ich mir ziemlich alt vor 🙂
Ich kann mich noch sehr gut an mein Schulpraktikum 1981 erinnern. Da durfte ich im Rechenzentrum der Nino AG Computer mit Lochkarten füttern, Magnetbänder und –plattenstapel wechseln und Kettendrucker von der Größe eines PAX-Kleiderschrankes mit Endlospapier füttern. Kartonweise. Und der erste Laserdrucker war so groß wie ein Kleinwagen, allein das Interface zur Rechenanlage hatte die Größe eines Kühlschrankes.
Wie sieht es bei Euch aus? Habt Ihr auch noch mühsam die Programme aus Magazinen abgetippt (sog. Listings) und auf Musikkassetten gespeichert? Kennt ihr noch die Zeiten in denen der Hauptspeicher bei 760 Bytes (ZX 81) begann und im Durchschnitt gerade 16 oder 48 KB umfasste?
Hier sind sie, die
Helden & Computerlegenden
Die Chronologie ist nicht ganz korrekt, ich habe die Liste erst mal so aus dem Gedächniss erstellt nach Hersteller gruppiert und später versucht zu sortieren.
Die 80er bis in die 90er
Gekennzeichnete („*“) Geräte habe ich besessen, die anderen Geräte gehörten Freunden oder Bekannten und wurden von mir auch intensiv mitgenutzt.
- Sharp MZ 80K *
- Sharp MZ 700 * (mit eingebautem Plotter und Kassettendeck)
- Thomson TO7
- Apple //e (und Derivate)
- TI-994a
- VTech Laser VZ 200
- Oric 1
- Oric Atmos
- Atari 400
- Atari 800
- Sinclair ZX 81 * (mit 16KB Erweiterung)
- Sinclair Spectrum 48K *
- Sinclair Spectrum+ inkl. Dual Quickdrive *
- Sinclair QL *
- Atari 600 XL
- Atari 800 XL
- Commodore VC 20 *
- Commodore C64 *
- Commodore C16 *
- Commodore C116
- Commodore C128 (C128D)
- Schneider CPC 464 *
- Schneider CPC 664
- Schneider CPC 6128 *
- Atari 520 ST *
- Apricot F1 *
- Amstrad PPC 512 *
- Schneider PC 1512 *
- Amstrad Joyce PCW 8512 *
- Amiga 1000 * (mit Sidecar!)
- Amiga 500 *
- Irgend so ein No-Name PC-Kramsdingens. *
Die 90er bis in die Gegenwart („Die Mac-Ära“)
Nach dem Absturz des oben aufgeführten PC (ca. 6 Meter die Treppe hinuter), bin ich losgezogen einen neuen zu kaufen. Und kam mit einem Apple Macintosh Classic 2/40 heim. Von da an war mein (Computer-) Leben ein schöneres. 🙂
- Apple Macintosh Classic
- Apple Macintosh LC
- Apple Macintosh LC II
- Apple Macintosh IIsi
- Apple Macintosh IIvi
- Apple Macintosh IIci
- Apple Macintosh IIfx
- Apple PowerBook 170
- Apple PowerBook Duo 210
- Apple PowerBook 540c
- Apple Workgroup Server 9150
- Apple Macintosh Quadra 610 DOS
- Apple Macintosh Quadra 660 AV
- Apple Macintosh Performa 630
- Apple Macintosh Performa 5200
- Apple Macintosh Performa 6300
- Apple Macintosh Performa 6400
- Apple Macintosh Centris 610
- Apple Macintosh Quadra 800
- Apple Macintosh Quadra 900
- Apple iMac „Bondi Blue“
- Apple iMac G4 („Tischlampe“)
- Apple PowerBook G3 „Wallstreet“
- Apple PowerBook G3 „Lombard“
- Apple PowerBook G4 15″ „TiBook“
- Apple PowerBook G4 15″ (2 Generationen)
- Apple PowerBook G4 17″
- Apple MacBook Pro 15″
- Apple iMac 17″ (Intel)
- Apple MacBook Pro 17″ (2 Generationen)
- Apple MacBook Air 11″
The dark ages of the 90’s and 2000:
Zwischenzeitlich kam ich aus beruflichen Gründen nicht umhin mir auch Windows-Notebooks anzuschaffen.
- Dell Latitude C800 (das erste 15″ Notebook mit einer Auflösung von 1600×1200 Pixeln)
- IBM Thinkpad T40
- Sony VAIO PCG-C1XS (damals als Imagetank für meine Sony F717 eingesetzt)
- Samsung Q1 (er erste UMPC überhaupt, noch heute im Einsatz!)
Handhelds / Tablets
Schon recht früh interessierte ich mich für transportable Computer und Organizer, der Atari Portfolio war wohl der erste echte kleine Handheld. Später kamen noch andere hinzu
Angeber!
Dat erste war ne Atari-Konsole mit so Steckmodulen. Dann diverse C64. Mein eignere Amiga500 mit Arbeitsspeichererweiterung von 512 kb auf einen GANZEN MEGA-BYTE!!!!
Dann kam der erste Pentium PC bei meinem Vater.
Später dann von mir genutzt, Duron 900 AMD 4000+, heute Corei7, dazwischen diverse selbstgebastelete Computer. 🙂
Spielekonsolen… Hmm… Mein Bruder hat mal so eine von Quelle gehabt, wie hiess noch mal die Hausmarke, Universum?
Meine ganzen PC-Boxen zwischendurch habe unter „PC Dingens“ zusammengefasst. Viel auch für Kunden gebaut.
Haben Sie sich das irgendwo notiert oder steht der ganze Kram noch bei Ihnen rum? Bei meinen Mobiltelefonen bekomme ich das auch noch auf die Reihe aber dann hört es auch langsam auf. Bei mir war das auch nicht soviel. Amiga 600, ein paar PC mit den unterschiedlichsten Prozessoren, zwischendrin ein Laptop und eben die aktuelle Hardware.
Die Liste ist nicht vollständig, mir fallen immer wieder neue Computer ein. Angefangen habe ich mit dem Beitrag vor ein paar Wochen. Vor allem die Macs sind noch nicht komplett, bei den Homecomputern fehlen auch noch welche.
Einen Teil davon gibt’s noch: ein paar Macs (iMacs, Performas, Quadras und ein MacBook) sowie diverse Heimrechner (primär Commodore und Sinclair-Geräte) die auf dem Dachboden meines Elternhauses liegen.
Keine Chance das Ganze aufzulisten (Elektronik-Alzheimer). Unser 3-Personen-Haushalt hat ja aktuell schon 9 Rechner, 4 Tablets, 5 Handys, 5 iPods, 5 GPS und unzählige andere Stromverbraucher. Wenn ich das alles aus den letzten 25 Jahren incl. Hifi-Komponenten zusammenschreibe muss ich auch Geldbeträge zusammenrechnen und dann heule ich…
HiFi war bei mir relativ einfach. Ich bin relativ schnell bei tchechischen Röhren-Monoblöcken, britischen Vorverstärkern und Signalgebern eines amerikanischen Herstellers gelandet welche britische Lautsprecher angetrieben haben. Später noch eine B&O zur Beschallung vom Wohnzimmer.
iPods und Handies… Das wird eine Aufzählung die noch mal so lang ist wie meine Computerliste (Testgeräte für die Entwicklung von MIDlets)
Über das ganze liebe Geld möchte ich gar nicht nachdenken… Oh je.
Ja…vermutlich könnten wir davon mit ein bis zwei Bloggern aus dieser Runde eine gemeinschaftliche Luxusvilla am Meer bezahlen. Müssten dann aber den ganzen Tag coole Drinks konsumieren und Frauen beglücken, weil wir keine Computer und keine Musik hätten…
…
hmmm…
…
…
naja…
…
…
Oh jeh, wer will das schon? Bleiben wir lieber bei unserem beschaulichen Leben ohne Meer und so… Oh, wait…
🙂
Kann mich noch gut erinnern wie ich den Assambler Maschinencode aus der 64er immer eingehackt habe, allerdings war da immer ein verdammter Eingabefehler drin! Da waren noch Zeiten, Datasette, Akkustikkoppler, jeden Tag illegale Aktionen auf dem Schulhof ohne das man sich überhaupt drüber bewusst war was man da eigentlich tat, bis irgendwann die Polizei vor der Tür stand. In diesem Sinne, Load”$”,8,1
Schau an, noch einer mit einem Commodore 🙂
Immerhin hatten wir ja später MSE für Maschinencode und für Basic den Checksummer. Ach, DAS waren noch Zeiten!
Mein erster war ein Commodore VC-20. Später folgte dann ein C-64, der irgendwann von einem Amiga 1000 abgelöst wurde.
Was dann alles folgte, will der Mac User bestimmt nicht lesen! 🙂
Am besten war die Zeit mit dem 64’er. Die langen Spieleabende mit Freunden (wir zockten Wirtschaftssimulationen ohne Ende (Hotel, Airline, Kaiser usw.), die Tauschorgien mit den Disketten… kennt man so heute nicht mehr.
Beir mir waren es The Hobbit, Elite oder Ports of Call die mich gefesselt haben. Knight Lore auf dem Schneider. Karten auf Rasterpapier gezeichnet, unzählige Bögen. *hach*
Hallo zusammen,
bin auch mit einen vc20 angefangen, dann ein D128 mit CP/M und dBase sowie Multiplan. Dann folgte ein Atari 1024 und im Anschluss ein 486er mit Minix. Dann eine Hp9000 irgendeine 700 Workstation und im Anschluss eine Sun Ultra 60 und kurze Zeit später ein Sun Blade2000. Seit 2Jahre ein Mac Book Pro dank des iPhone’s die Qualität hat mich einfach überzeugt.
Was hast Du denn mit den Mid-Range Kisten angestellt?
Wobei mir gerade die Siemens MX Maschinen aus meiner Dienstzeit einfallen…
In diesem Zusammenhang würde ich gern noch schnell das Buch Nerd Attack empfehlen
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,784420-2,00.html
Danke! Das Buch quasi gekauft.
Ich denke viele uns könnten da ihre eigene Geschichte schreiben. 🙂
Mein erster Rechner war Weihnachten 1985 ein C 116 mit Datasette. In der Schule habe ich auf einem Commodore PC 10-III gelernt, Turbo Pascal zu programmieren.
1987 (Konfirmation) kam dann ein Atari 260 ST mit SF 354 und SM 124 ins Haus, der mehr Speicher bekam, einen Pause-Schalter (Pin 17 auf Masse über einen Kippschlater) und ein doppelseitiges Diskettenlaufwerk, letzte Anschaffung war dann eine Festplatte mit dem gigantischen Speichervolumen von 20 MB.
Dass ich mir zwischendrin das TOS auf ROMs geholt habe, brauch ich nicht zu erwähnen, letztes TOS war 1.04 (Rainbow-TOS).
Danach ging es dann mit PCs weiter, ich hatte aber durch Schulfreunde und Bekannte Zugriff auf C64, VIC 20, Plus/4, Spectrum 48k mit Microdrive, Schneider CPC 464, Amiga 500 und was nicht alles 🙂
Ich möchte die Zeit nicht missen, ich habe seinerzeit auch Listings abgetippt, bevorzugt aus der Compute mit aus dem Tronic-Verlag.
den vz200 habe ich noch komplett . ein schmid tvg2000 , einen sinclair zx81 komplett noch mit aufklebetastatur damals 39.95.-DM .jaaaaa,musste man noch “ briefmarken lecken “ ………
und einen laser310 den grossen bruder des vz200.schon mit SCHREIBMASCHIENEN TASTATUR !!!!
jaaaaaaaa , die zukunft konnte kommen………
Ich muss zu meiner Schande gestehen, das ich vom Z300 erst vor kurzem erfahren habe, der ist komplett an mir vorbei gegangen.