Vierundzwanzig.
Nein, ich meine damit jetzt nicht die spannende Fernsehserie mit dem Helden „Jack Bauer“ der stets im Stundentakt die Welt rettet sondern den Jahresendzeitcountdown der in fast jedem Haushalt im Dezember alltäglich zelebriert wird.
Kaum ein Hersteller im Lebensmittel- und Non-Food-Bereich der neuerdings nicht mit einem Adventskalender aufwartet. Feine englische Minz-Plättchen werden zu deutlich überhöhten Preisen zu zwei Dutzend in eine flache Tafel gepresst. Welch Überraschung beim öffnen der Türchen – allerdings legt sich diese mit der Zeit, ist ja stets der gleiche Inhalt hinter dem reichlich verzierten Pappklapppapier. Die allseits beliebten Ü-Eier steigern die vorweihnachtliche Freude bei Groß und Klein noch einmal. Schade nur das der Ü-Ei-Adventskalender von den Ausmassen her mit dem Wandschrank von Tande Trudi konkurieren kann. Ebenjener muss dann auch vorübergehend in die Garage auswandern, aus Platzmangel. Am Heiligabend darf er ja wieder in die Küche.