Für mich ist die Nassrasur aus Überzeugung Pflicht. Das abschaben der Barthaare mit einem Elektrorasierer ist weit entfernt von dem angenehmen Erlebnis einer guten Nassrasur. Nicht zuletzt ist das Ritual des „vollen Programms“ auch ein wundervoller Start in einen stressigen Alltag.
Zu einer guten Nassrasur gehören, neben einem ordentlichen Rasierer (Sicherheitsrasierer, Hobel oder Messer) auch ein gutes Öl für die Vorbereitung sowie guter, selbstgemachter, Rasierschaum. Selbst teure Dosenprodukte aus der Drogerie kommen noch nicht einmal Ansatzweise an die Qualität einer Rasiercreme oder -seife. Für den Urlaub mag das ja als Notlösung gehen, aber dann auch nur wenn es wirklich keine Alternativen gibt.
In den letzten Jahren habe ich Rasierseife bevorzugt, die Zubereitung in der Schale ist unkompliziert und der feinporige Schaum weicht die Barthaare gut ein und lässt die Klinge leicht über die Haut gleiten. Vor kurzem wagte ich das Experiment und habe eine Rasiercreme ausprobiert. Meine Wahl fiel auf die Rasiercreme „Lite Flite“ von Kiehl‘s, einem aus einer 1851 gegründeten Apotheke hervorgegangenen Anbieter eher traditioneller Pflegeprodukte.
Im Grunde unterscheiden sich Creme und Seife wenig, im Endprodukt erzeugen beide einen feinporigen Schaum auf der Haut, nur die Zubereitung ist jeweils eine andere.
Rasiercreme wird mit dem Finger direkt auf den feuchten, fast schon nassen, Rasierpinsel aufgetragen und anschliessend noch mal unter laufendem warmen Wasser angereichert. Nun wird mit dem Dachshaarpinsel die Creme im Gesicht eingerieben, dabei entsteht eine sehr feine und cremige Konsistenz. Zusammen mit einer guten Klinge – ich verwende Gilette Fusion an einem Mühle Classic – ergibt sich so eine sehr angenehme und leichte Rasur.
Die Creme selbst ist unparfümiert, hat aber durch eine hohen Anteil an Mentholen ein entsprechendes Aroma. Dadurch ist aber die Rasur selbst relativ entspannend für die Haut, Rasurbrand wird effektiv eingedämmt und im Anschluss an die Rasur fühlt man sich sehr frisch, noch bevor die Haut mit einem Balsam oder Rasierwasser gekühlt wird. In Kombination mit dem Rasieröl, z.B. von Anthony oder Decleór, kann die Creme überzeugen.
HOBEL????
Du alter Snob, obwohl ich deine Leidenschaft für`s Nassrasieren teile. Trockenrasieren ist vulgär!!!
Hobel sind die klassischen Rasierer mit der berühmten „Rasierklinge“.
Blöd, Schaudis schönes „Posted with a Mac…“ – Image wird bei deinen Kommentaren gefressen… 🙁
Posted with a Mac. With Style. (Dann eben so!)
Ich werde das Bild als festen Smiley einbauen, stricke gerade schon das File um 😉
So, hab das mal als „: style :“-Icon eingebaut:
:style:
Ok….
Test0ring…
Hmmm…
Nochmal:
Nööö…
Menno…
Klappt nicht!!! Habe mir den Tag aus`m Quelltext geholt. 🙁
Du denkst schon fast so kompliziert wie ein Windows-Nutzer 😉
Steht doch weiter oben in einem Kommentar: „: style :“, aber bitte ohne Leer- und Anführungszeichen.
:style:
Siehe weiter unten:
:style:
Das sieht der MasterChief exact genauso. Irgendwie wundere ich mich aber. Der Elektrorasierer scheint mittlerweile wieder „out“ zu sein. Aber das Ergebnis ist in der Tat nach einer Naßrasur schöner 😉 .
Ich kann aber nur sagen – zum Glück hab ich das Problem (im Gesicht) nicht 😆
Ja, die Holde bevorzugt mich auch mit einer gründlichen Rasur. Ich kann an einem Dreitagebart einfach nichts finden.
Abgesehen davon: eine gute Rasierklinge, hochwertige Seife und gutes Rasieröl sind auch in Bikinizonen sehr angenehm. Ist dann für uns Männer wieder schicker 😉
Das ist in der Tat richtig 😉
nass, feucht, glitschig und letzten endes glatt. so muss eine rasur sein. auf mars und auf venus!
Frollein Pssst!, sie sind mal wieder eindeutig zweideutig!!! ;-D
sorry, iss bei mir ne chronische krankheit… *g*
Mit richtigem Rasiermesser würde ich ja auch gern mal ausprobieren. Aber ich kenne mich Tollpatsch, ich würde danach wahrscheinlich verbluten 😉
Und gutes Rasierbesteck ist auch nicht wirklich ein Schnäppchen, oder?
:style:
Ein echtes Messer. Das erfordert Training. Eine Ausbildung zum Samurai, Crocodile Dundee oder Indiana Jones wäre von Vortei 😉
Der Einstieg in die Nassrasur ist mit ca. 25€ zu bewerkstelligen, sofern man einen Wilkinson mit einem Rosshaarpinsel nimmt. Und selbst die billigsten Seifen sind immer noch von besserer Qualität als Dosenschaum.
Nach oben gibt es dann kaum Grenzen. Gute Dachshaarpinsel kosten gern mal 150€ bis 250€, halten aber auch locker 10 Jahre.
In welchem Bereich bewegen sich taugliche Messer? Bzw welche wären da zu empfehlen?