Um es vorweg zu nehmen: die Vorstellung der Adobe Creative Cloud 2017, und damit dem Update und der Umstellung von Lightroom CC auf Lightroom Classic CC hat nur bedingt mit meinem Wechsel auf Capture One zu tun. Aber es war der kleine entscheidende Anstupser.

Vor einigen Monaten schon versuchte mich ein lieber Kollege davon zu überzeugen, mich mal mit Capture One auseinander zu setzen. Es solle eine bessere Bildqualität liefern und die Möglichkeiten des Farbeditors sollen gerade zu verblüffend sein. Irgendwo fand ich einen Gutscheincode für eine Vollversion über drei Monate: installiert, gestartet, keine Zeit gehabt und vergessen.

Vor einigen Wochen dann ein erneuter Anlauf. Irgendwas muste ja dran sein. Ich gab mir Mühe und ackerte mich durch das doch völlig andere Bedienkonzept – ich buchte sogar ein paar Onlinekurse – und nach einigen Tagen war mir klar, daß die doch eher starre Aufteilung von Lightroom mir mehr im Weg stand als daß ich sie eigentlich befürwortet habe.

Ich will kein episches Werk schreiben oder hier eine Liste aller Für und Wider aufzählen, sondern das tun, was alle Umsteiger tun: einfach ein paar Vergleichsbilder posten. Direkt RAW aus der Kamera:

Links: Lightroom, rechts Capture One.

Hier gibt es den Download des 100% Tiffs

Weiteres Beispiel:

Links Lightroom, rechts Capture One

Und hier der 100% Download als Tiff

Der Unterschied in Farbe, Kontrast, Schärfe und Tonung spricht für sich. Bei einigen Bildern muss ich sogar mit der Detailtiefe heruntergehen, aber immerhin habe ich die Chance es tun, ich weiss, daß die Details da sind!

In diesem Sinne: Goodbye, Lightroom. 

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