Es gibt Dinge, die muss man einfach tun. Und andere, die kann man nicht lassen. Die Anschaffung eines Breadbaker war für mich dann auch beschlossene Sache. Das weiche labbrige Mehl-Wasser-Gemisch das hier in Spanien verkauft wird, kann man allenfalls als Fensterkitt verwenden.

Wenn man sich so auf dem Markt umschaut bemerkt man das es unterschiedliche Leistungsklassen gibt in welche sich die Geräte einordnen. Ich entschied mich für den Versuch in der oberen Mittelklasse und habe einen BM 1300 CHR von TechnoStar angeschafft. Gute Noten, nachgewiesen einfaches Handling auch für Einsteiger in dieser Gerätekategorie und nicht zuletzt die Tatsache das er Baugleich mit dem recht erfolgreichen Lizenzbau Daewoo DI 3200 S ist, sprachen für diese Küchen“maschine“.

Beindruckende 600 Watt bringt der BM 1300 CHR auf die Küchenplatte und der Knethaken leistet in der teflonbeschichteten Form satte 90 Newtonmeter. Damit kann man auch schon kräftigen Teigen zu Laibe rücken. Der Vollautomat mit 12 Backprogrammen steht dem Einsteiger hilfsbereit zur Seite, der fortgeschrittene Könner verzichtet auf die Assistenzsysteme. Wie es sich für viel Spass gehört kann man neben 700gr Laiben auch 900gr Brote mit variabler Krustenbräunung herstellen. Und auf knackig knusprig steh‘ ich ja.

Das Cockpit ist übersichtlich gestaltet und lenkt den Anwender nicht mit überflüssigem Schnick-Schnack ab. Neben dem LCD-Display und den wichtigsten Schaltelementen findet sich nur noch ein Sichtfenster im Deckel des Cool Touch Gehäuses. Reduktion auf das wesentliche für den kernigen Spass. Das gilt auch für die Sicherheitsmerkmale: ein einfacher Signalton begleitet die Automatik und verhindert so für Ungeübte das versehentliche manuelle Eingreifen in den Backvorgang.

Der erste Versuch mit einer einfachen Mischung verlief dann auch auf Anhieb erfolgreich, mit ein wenig Übung kann man die Parameter selbst bestimmen. So sollten auch komplexere Brote gelingen.